
PROJECT 21
Dr. Jekill & Mr. Hyde macht Clubstyle!
Wer sich schon mal eine Serie über Custombikes auf DMAX oder Discovery angeschaut hat, weiß, dass das Wort ‚Stress‘ da kaum weg zu denken ist. Jedes Mal wenn die Deadline näher rückt, wird es lauter, nervöser und jeder fragt sich ‚bekommen die das Ding denn fertig?‘. Dass diese ‚Reality‘-Serien nicht so weit von der Wahrheit entfernt sind, zeigt das neue Custom-Projekt von Dr. Jekill & Mr. Hyde.
Für den Launch der neuen 2-in-1 Clubstyle/Performance Auspuffanlage wurde auch ein ganz besonderes Custombike angefertigt von dem renommierten Custombuilder Chopper Kulture. Da dies alles unter gewaltigem Zeitdruck geschah, wurde auch jeder ein wenig nervös als das Enddatum jetzt doch immer näher rückte. Eins können wir euch aber vorab sagen: genau wie bei den Serien gab es hier auch ein Happy End und wurde das Bike genau zeitig fertig. Daher stellen wir vor: Project 21; eine einzigartige 2020 H-D Low Rider S im California Clubstyle Stil.
Warum dieses Bike?
Clubstyle ist auch für Dr. Jekill & Mr. Hyde etwas Neues und um den besten elektronisch verstellbaren Auspuff dazu zu liefern, haben sie sich zusammengetan mit verschiedenen Experten aus der Szene, um eine Anlage zu entwickeln, die genau den richtigen Nerv trifft. Um diese Auspuffanlage weiter hervor zu heben und die richtige Bühne zu geben, musste auch ein neues Custombike her, und es sollte etwas Besonderes werden…
Der Meister: Chopper Kulture
Als es darum ging wer dieses Bike anfertigen sollte, brauchte die Firma nicht lange zu suchen. Als Clubstyle-Veteran der mit seiner Custom-FXR schon so manche Preise abgestaubt hatte, war Mario Kyprianides von Chopper Kulture genau der Mann für diesen Job. Nach ersten Besprechungen und Ideenaustauschen wurde eine Harley-Davidson Low Rider S von der Stange in seine Werkstatt in Sachsen-Anhalt verfrachtet, wo sie komplett umgebaut erst ein paar Monate später wieder das Licht erblicken würde. Eins stand jedenfalls fest: dieses Bike sollte kein gewöhnliches Clubstyle bike werden, sondern sich wirklich von der Masse herabheben!
Wo Harley auf Racing trifft
Dr. Jekill & Mr. Hyde wollte mit diesem Bike nicht nur das klassische Harley-Davidson Publikum begeistern, sondern auch neue Welten für sich erschließen. Darum wurden so viel wie möglich Partner aus sowohl der Harley-Szene als auch aus der Racing-Szene in dieses Projekt involviert um dieses Bike wirklich auf das nächste Level zu bringen.
Nicht nur das Design
Dass dieses Bike ein Blickfang werden musste, war von vorn herein klar (dazu später mehr), aber das Innenleben war in diesem Fall genauso wichtig! Ein richtiges Clubstyle Bike soll ja bis ans Limit gefahren werden. So ein Bike ist ja nicht nur da um es voller Ehrfurcht an zu schauen, sondern um ordentlich Kilometer damit zu fressen, und das natürlich am besten auch noch auf dem Hinterrad! Ob es nun ging um den Motor, der Antrieb, die Bremsen oder das zu verwendende Öl… Alles wurde darauf ausgerichtet das Project 21 nicht gerade ein ‚easy rider‘ Bike sein würde, sondern ein Performance-Monster das seinesgleichen sucht.
Der Finale Schliff
Um dem Bike genau den California clubstyle-Look zu geben damit es wirklich alles Blicke auf sich zieht, wurde selbstverständlich viel Zeit und Mühe in das Aussehen von Projekt 21 gesteckt. Neben der obligatorischen Fairing, Skidplate und Erhöhung des Bikes ist es der custom Paintjob der dieser Harley genau das gewisse Etwas verleiht. Die aus unzähligen Lagen bestehende Lackierung gibt dem Bike genau den East-LA/Chicano Stil, womit es sich ganz klar vom Look des Europäischen Clubstyle abhebt. Wo viele Europäische Bikes eher einen dunklen und dezenten Stil haben, sollte Project 21 genau den East-LA Feel wiedergeben wo ausgefallende Paintjobs den Ton angeben.
Nicht angucken: fahren!
Als das Bike fertig war, sollte es natürlich auch auf passende Weise gezeigt werden. Zur Präsentation im kleinen Rahmen (weil natürlich Corona) hatte Dr. Jekill & Mr. Hyde eine Rennbahn gemietet und einige Partner des Projekts eingeladen. Hier würde auch zum ersten Mal das Bike gezeigt werden… und wie! Kein geringerer als Stuntfahrer Chris Pfeiffer fuhr das Bike zum ersten mal. Jeder der Chris schon mal an der Arbeit gesehen, weiß das es da nicht zimperlich zugeht. Also wurde die Low Rider S mal sofort dem Härtetest unterzogen; (rolling) Burnouts, Wheelies… das volle Programm halt! Auf die Frage an Mario Kyprianides wie er es denn fand das sein ‚Baby‘ sofort so malträtiert wurde, meinte er nur lapidar: „Ich weiß, dass sie in guten Händen ist.“
Das Bike on Tour
Wie jedes Customprojekt ging auch dieses gepaart mit den nötigen Portionen Blut, Schweiß, Öl und den obligatorischen beinahe-Nervenzusammenbrüchen. Aber wenn man das Bike namens Project 21 sieht, weiß man dass sich all die Mühe mehr als gelohnt hat. Da Dr. Jekill & Mr. Hyde dieses Bike natürlich oft dabei haben werden, sollte man es sich nicht entgehen lassen und es mal näher anschauen wenn man die Möglichkeit hat!
PROJECT 21 – CUSTOM PARTS
Saddlemen: Step Up customs seat
Kellermann: Atto black indicator lights
Custom Chrome: Arlen Ness air intake and handlebar bushings, Barnett Clutch cable and Goodridge brake lines
Chikos Pinstriping: Chicano paintjob
Rebuffini: hand controls, grips, wave discs front and rear, mirrors and rear brake caliper bracket
Memphis Shades: fairing and headlight cowling and bracket
Cometic gasket: gaskets
Cera Carbon: carbon front end, sprocket, clutch cover
Speedmerchant: skidplate
Hyperpro: adjustable suspension
Factory Frankfurt: handlebars and Flo foot pegs and levers
MBT: powdercoating
Motul:Oil
Feuling: Cam chest kit and vented dipstick
Metzler: cruisetec tires
Italian Performance Parts: carbon Fiber side covers
Brembo: Nickel plated billet custom calipers
Don Performance: tuning
Dr. Jekill & Mr. Hyde: exhaust
Fotos: The Jekill & Hyde Company,
Frederik Herregods, Ben Ott
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