
Die Pfeiffer Boyz
FAT BOY Umbau by Harley-Davidson Pfeiffer
Den einen Boy, Sohn des Hauses, kennen wir ja schon sehr lange, der andere ist brandneu, inzwischen leider auch schon vergeben. Aber Tom kann auch für euch gern noch einen dieser fabelhaften Fat Boy Umbauten nach euren Wünschen anfertigen. Da hat die Werkstatt von Harley-Davidson Pfeiffer in Kamen Heeren ganze Arbeit geleistet, während der Corona Gedenkpause. So ein Fat Boy sieht im Original deutlich anders aus. Und das ist ja noch vorsichtig formuliert. Also, was war nötig, um diesen echt fetten Jungen auf die schwarzen Scheibenräder zu stellen?
Der Fat Boy von Harley-Davidson ist zweifellos die Ikone der Fat-Custom-Szene. Im Prinzip bringt dieses Bike schon werkseitig alles mit, was der Lowrider sich für seinen Breitbau wünschen könnte. Im 2020er Modelljahrgang ist die Basisversion zudem mit deutlich niedrigerem Gewicht, als in der letzten Generation der Fat Boy und mit dem beeindruckenden Drehmoment des Milwaukee-Eight Motors mit wahlweise 107 oder 114 Cubic Inch Hubraum, ausgestattet. Kommt im Original aber deutlich braver und chromlastiger daher, als die typische Fat Boy Custom-Gemeinde es sich wünschen würde. Ein Grund mehr, für die Pfeiffer Boxencrew, das ganze Gerät mal auseinander zu bauen und aus dem Fat einen Bad Boy zu machen.
Die Technischen Daten geben das ja sowieso her: Der neue Motor mit 114 Cubic Inch, was knapp 1,9 Litern Hubraum entspricht, entfesselt 155 Nm Drehmoment und 93 PS, bei einem Gewicht von etwas mehr als 300 Kilogramm. Das schiebt serienmäßig schon ordentlich an.
Darüber hinaus war die Pfeiffer Werkstatt fleißig und hat das Motorrad erstmal komplett zerlegt. Nicht nur, um den ganzen Chrom-Teilen den Glanz auszutreiben und sie schwarz Pulverbeschichten zu lassen, sondern auch, um ein kurzes Heckteil mit integrierten Blinkern und Rücklicht einzubauen, eine handgefertigte Sitzbank mit gesticktem FAT Boy Logo zu montieren und natürlich für den guten Ton eine Jekill & Hyde Komplett-Auspuffanlage mit Klappensteuerung anzubringen.
Die Anlage macht die absolut passende Musik zur neuen bösen schwarz-grauen Optik. Übrigens eine Farbkombi die dem Pfeiffer Fat Boy überragend steht. In Anbetracht der aktuellen Lautstärken-Diskussion ist man mit der Jekill & Hyde Anlage bestens bedient. Und immer auf der sicheren Seite.
Mit den Mini Blinkern unter den vorderen Amaturen, dem Tieferlegungskit, dem entspannten Hollywood Lenker, Thunderbike Griffen, und dem herrlich nach Rennsport aussehenden, aber auch funktionalen Screamin Eagle Luftfilter, sowie einem entsprechenden Mapping von DON-Performance, ist der dicke Pfeiffer Junge richtig gut in Form und freut sich schon auf seinen neuen Besitzer. Was sicherlich auf Gegenseitigkeit beruhen dürfte. Selbstverständlich ist an diesem Umbau alles mit dem Segen des TÜV ausgestattet!
Text & Fotos: G.I.D.
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